Spricht man über die schnellsten Läufer in verschiedenen Distanzen, kann man viele Namen nennen. So war es die DDR-Läuferin Renate Stecher, die 1973 als erste und schnellste Sprinterin auf 100 Meter unter elf Sekunden blieb. 1976 wurde sie von der DDR-Sportlerin Marlies Göhr mit 10,88 Sekunden unterboten. Auch der American Football Spieler Jim Hines lief die 100 Meter bei der Olympiade 1968 unter zehn Sekunden und hielt den Rekord bis 1983. Dann wurde er von Calvin Smith mit 9,93 Sekunden unterboten.
Weltrekord — 9,58 Sekunden
Usain Bolt, der jamaikanische Weltrekord-Mann, lässt sich mit wenigen Worten beschreiben: Superschnell, selbstbewusst, lässig, posenstark und sauber, sprich dopingfrei. Der Weltklasse-Läufer hat auf den Distanzen 100 Meter und 200 Meter alle bisherigen Weltrekorde in den Schatten gestellt. Und das, obwohl Usain Bolt seit seiner Kindheit an Skoliose leidet.
Der ehemalige Sprinter wurde 1986 in Jamaika in Sherwood Content geboren. Internationale Aufmerksamkeit bekam der Ausnahme-Läufer 2002, als er mit 15 Jahren Juniorenweltmeister über 200 Meter wurde. Bei den Olympischen Spielen in Peking staunte die ganze Welt über das pfeilschnelle Laufgenie. Sein größter Triumph war die WM in Berlin, hier lief er die 100 Meter in 9,58 Sekunden.
Florence Griffith-Joyner— in Stein gemeißelte Weltrekorde
Bis heute ist Florence Griffith-Joyner die Weltrekordhalterin mit einer Zeit von 10,49 Sekunden, gelaufen im Jahr 1988 auf 100 Meter. Sie toppte damit die bisherige Zeit von Evelyn Ashford. Bei den Olympischen Spielen in Seoul holte die Weltrekord-Sprinterin dreimal Gold und einmal Silber. Die 200 Meter legte sie in einer Rekordzeit von 21,34 Sekunden hin.
Ihr früher Tod zog Gerüchte und Spekulationen über Doping nach sich. Der Tod der schillernden und glamourösen Sportlerin war ein dramatisches Geschehen.